Der wahre „Ernst des Lebens“ ist überraschend anders

 
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Das lernten die Schulanfänger der Camerloherschule gleich am 1. Schultag.
Ausgerüstet mit Schulranzen, Camerlohersonne und riesigen, prall gefüllten Schultüten nahmen die neuen Erstklässler in der Aula Platz. Zusammen und ihren Eltern, Großeltern und Freunden wurden sie mit unserem Camerloher-Schullied und einem Willkommensgruß der dritten Klassen begrüßt.
Die Schulleiterin sah allesamt mit strahlenden Augen vor sich sitzen. Doch bei so manchem, und sicher nicht nur bei den Kindern, kribbelte es auch ein bisschen im Bauch.
Schließlich ist der erste Schultag etwas Besonderes. Er gehört zu den Ereignissen, die man ein Leben lang nicht vergisst.
Wenn Erwachsene von ihrem ersten Schultag erzählen, wird gerne erwähnt, dass sie da den Ernst des Lebens kennen lernten.
Auch unsere Schulneulinge erlebten ihn gleich in einem Spielstück, unterhaltsam dargestellt von Kindern unserer „SchulspielAG“ unter Leitung von Frau Walser.
Von Frau Berberich–Keller hörten die Kleinen und Großen, dass der von manchen Erwachsenen viel beschworene „Ernst des Lebens“ so ernst nicht ist, sondern vielmehr mit Freude am Lernen und mit dem Kennenlernen neuer Freunde zu tun hat.
Mit der neuen Lehrerin ging es, kurz begleitet von Eltern und Verwandten, zum ersten Mal ins neue Klassenzimmer. Während sich die Kinder dort mit ihrer Lehrerin vertraut machten, bot der Elternbeirat Kaffee, Kuchen und nette Gespräche.
Am Ende des ersten Schultages gab es schon viel zu erzählen und vor allem durfte endlich ein Blick in die Schultüte geworfen werden.

 

Beate Berberich-Keller