„Richtig ist tierisch gut“ - so hieß das am Donnerstag (10.4.2014) von der Münchner Verkehrswacht aufgeführte Puppentheater, das die Camerloher-Kinder und die Vorschulkinder aus der Reisingerstraße wie jedes Jahr begeisterte.

So tauschte die arme Ampel „Scotti“ aus Verzweiflung, dass keiner sie beachtete – auch die Erwachsenen nicht, die ja eigentlich ein Vorbild sein sollten – schließlich sogar ihre Ampelfarben in modisches „altrosa“, „hellblau“ und „orange“. Die Schulkinder, die die Wichtigkeit einer Ampel und die Bedeutung ihrer Farben wiederholten, verhalfen dem armen „Scotti“ aber wieder zu seinen richtigen Ampelfarben.

Der rasende Radfahrer, der scheinbar die Verkehrszeichen nicht kannte, wurde ebenso vom Verkehrspolizisten belehrt wie die beiden Pinguine „Ping“ und „Pong“ mit ihren Kopfhörern. Schließlich ist das laute Musikhören im Straßenverkehr wirklich gefährlich.

Zum Schluss kam dann noch die Monstermilbe „Milbo“ ins Spiel. Diese versuchte den kleinen Igel „Mucki“, der so gerne auch in einer coolen Gang wäre, dazu zu überreden, eine Zeitung zu klauen, um erst einmal seinen Mut zu beweisen. Dass Diebstahl und Sachbeschädigung aber keineswegs „cool“ sind, das war den Camerlohern schon klar: „Ich mache doch nichts kaputt, was mir nicht gehört!“

Neben den witzigen Puppen und ihren coolen Sprüchen trugen auch die fetzigen Songs zum Mitklatschen wieder dazu bei, dass das Verkehrstheater bei den Kindern „tierisch gut“ ankam.