Chanbara

 
             
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Zugegebenermaßen hatte ich keine Ahnung, als es hieß, den 4. Klassen unserer Schule wird diese Sportart vorgestellt. Und so begab ich mich erwartungsfroh nach der großen Pause mit der Klasse 4b in die Turnhalle zu Chanbara. Ich kann es schon verraten, wir wurden angenehm überrascht.
Bei Chanbara handelt es sich um eine japanische Kampfsportart, die aus dem Kendo entstanden ist. Es ist ein Schwertkampf mit Softwaffen. Ältere Jugendliche und Erwachsene kämpfen aber auch mit Bambuswaffen. Hochburg dieser Sportart ist neben Japan und den USA auch Frankreich.
Seit einem Jahr bietet der Budoclub Ismaning Chanbara an. Diese Sportart ist nach Aussage der sehr engagierten Trainerinnen geeignet für Jung und Alt, dient der Fitness, fördert die Beweglichkeit und trainiert Reflexe sowie die Schnelligkeit. Gekämpft wird meist im Ein- Punkt – Kampf, ein Schlag – ein Treffer – der Kampf ist beendet.
Und dann ging es los für die 4b. Ein Aufwärmtraining dehnte die Muskeln und lockerte die Gelenke. Anschließend wurde zu den Schwertern gegriffen; zu Schaumstoffschwertern natürlich, um Verletzungen auszuschließen. Zu jedem Schlag wurde auch zielgerichtet gesprochen: Men (Kopf), Kote (Hand), Do (Körper), Ashi (Beine) und Ski (Stich zum Körper).Das gelang unseren Chanbara Neulingen auch im Laufen schon recht gut. Damit die Kämpferinnen und Kämpfer mit ihren Schwertern richtig aufeinander losgehen konnten, gab es zum Schutz Helme. Nun galt es aber nicht nur Treffer zu landen. Mit dem Schwert mussten auch Treffer des Gegners geschickt abgewehrt werden, um sich zu schützen.
Die 4b war mit Leib und Seele dabei. „Toll!“,lautete der einstimmige Tenor und die Begeisterung konnte man im Verlauf der Übungen auch in den erhitzten Gesichtern erkennen.
Zum Schluss wurde noch ein Stern geformt und es gab Buttons und Aufkleber für alle.
Johanna: „ Es macht Spaß, aber man muss gut auf den Gegner achten.“
Julia: „Ich finde, Chanbara unterstützt die Konzentration.“
Dilara: „Ich kann diesen Sport allen Kindern empfehlen.“
Katharina: „Manchmal tut es auch ein bisschen weh.“

Ursula Riebe